Die Förderung von Open-Access-Publikationskosten durch die DFG ab 2021

Die DFG legt 2021 ein neues Programm zur Förderung von Open Access-Publikationen auf. Gefördert werden im neuen Programm nicht nur Zeitschriftenpublikationen, sondern auch die immer stärker beachteten Open Access-Monographien sowie Preprints.

Aus den Slides von der Präsenation bei den Open Access-Tagen 2020 durch Angela Holzer auf zenodo gehen weitere wichtige Informationen hervor. So erfährt man, dass die Förderung nicht für Einzelpersonen, sondern für ganze Institutionen gedacht ist:

Die DFG plant, ab 2021 ein befristetes Förderprogramm einzurichten, mit dem Hochschulen und außeruniversitäre Forschungseinrichtungen Mittel für Open-Access-Publikationskosten einwerben können. (Abstract auf zenodo)

Dabei werden keine Hybridpublikationen gefördert, die auch gedruckt erscheinen und keinen Vertrag zur Transformation in eine reine Open Access-Veröffentlichung haben (s. S. 7 im PDF).

Zum Ziel der DFG bei geförderten Forschungsprojekten heißt es:

Unterstützung der Open-Access-Publikationen und Übergang zu „Finanzierungsverantwortung“, d.h. langfristig: Übernahme der Open-Access-Publikationskosten durch die DFG für die Forschung, die sie fördert. (S. 6 im PDF)

Zu den Slides: https://zenodo.org/record/4043524#.X23bu-fgqM8

Open Access in der DFG: https://www.dfg.de/foerderung/programme/infrastruktur/lis/open_access/

Die Präsentation steht unter der Lizenz Creative Commons Attribution 4.0 International.

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