Mit diesem Zitat Boccaccios leitet Monika Antes ihre hier im Open Access veröffentlichte Monographie «Giovanni Boccaccio und die Frauen» ein:
Vielleicht werden unter euch einige sein, die sagen
werden, ich hätte beim Niederschreiben dieser
Geschichten zu viel Freiheit geübt, indem ich etliche
Male die Frauen hätte Dinge sagen und hören lassen, die
zu sagen oder zu hören für ehrbare Frauen nicht sehr
schicklich seien.
Das leugne ich aber, weil es nichts so Unehrbares gibt,
dass es für irgend jemand unanständig wäre, wenn man
es mit ehrbaren Worten sagt.1
Der Fokus des Buches liegt auf der Darstellung der Frau in drei Werken Boccaccios:
Die Elegie der Madonna Fiametta, das Decamerone und Der Corbaccio. Dabei wird deutlich, dass sich sein Frauenbild im Laufe seines Lebens sehr gewandelt hat.
Download des Manuskriptes von Monika Antes:
„Giovanni Boccaccio und die Frauen“
im Format PDF (141 S., 1,09 mb)
Verwandte Beiträge im Romanistik-Blog:
- Boccaccio: Das Dekameron. Mit 110 Holzschnitten der italienischen Ausgabe von 1492. Deutsch von Albert Wesselski, Insel Verlag Frankfurt am Main und Leipzig 1909 (insel taschenbuch 2577, erste Auflage 1999) S. 941 – 942. [↩]