Im Weblog «Wissenschaft und Neue Medien» heißt es im Artikel «Vernetzung in der Wissenschaft durch Wikis»:
Ziel und Zweck einer jeglichen Forschung ist der Austausch. Denn nur so werden Ergebnisse vermittelt, Diskussionen angeregt, Spannungen und Anregungen erzeugt, die im besten Fall wieder zu Forschungen und neuen Erkenntnissen führen. Dieses Ziel kann man als Wissenschaftler nur erreichen, wenn man in der Wissenschaftsöffentlichkeit präsent ist, d. h., sein Name, sein Interessen- und Forschungsschwerpunkt, seine Publikationen und seine Kontaktdaten bekannt sind.
Genau so sehen wir das auch. Deshalb haben wir mit über 1.000 Wissenschaftlern aus der deutschsprachigen Forschung zu Lateinamerika und Spanien das cibera ForscherWiki aufgebaut, das in der Folge des oben zitierten Artikels beispielhaft empfohlen wird, wenn es darum geht, die Wissenschaft über die unverzichtbare Präsenz und Zusammenarbeit auf Fachtagungen und Kolloquien hinweg auch im Web zu vernetzen.
Das cibera ForscherWiki ist jetzt seit fast einem Jahr am Start: im Juli 2009 haben wir es in das Rechercheangebot von cibera integriert. Die Nutzung geht kontinuierlich nach oben und erreicht momentan fünfstellige Aufrufzahlen (!) pro Monat. Die Forschenden aktualisieren ihre Artikel selbstständig. Diese Aufgabe wäre auch von der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg bei mehr als 1.000 im ForscherWiki verzeichneten Personen gar nicht zu leisten. Dank der einfachen Editierungsmöglichkeiten im Wiki ist es aber für die Forschenden leicht zu lösen, ihre Daten dort selbst auf dem neuesten Stand zu halten. Unser Dank geht daher an die Forscherinnen und Forscher, die mit dazu beitragen, dass diese Recherchequelle so erfolgreich ist.
Sollten Sie das cibera ForscherWiki noch nicht kennen, schauen Sie es ich doch einmal an. Eine rasche Einfühung bietet Ihnen der Artikel Recherche im cibera ForscherWiki.
Ein Gedanke zu „Vernetzung in der Wissenschaft: cibera ForscherWiki“