Niemand ist in den vergangenen zehn Jahren an den Universitäten Europas um eine Beschäftigung mit den und um eine Umsetzung der unter dem Schlagwort Bologna zusammengefassten Neuordnungsprozesse(n) der Studiengänge in der Europäischen Union herum gekommen. Gerade deshalb ist der Artikel von José-Domingo Rodríguez Martín Zehn Jahre »Bologna« in Spanien – Tagebuch eines Universitätslehrers äußerst lesenswert:
Wer glaubt, dass das Phänomen „Bologna“ nur in Deutschland umstritten ist, der irrt. Ein junger Rechtsprofessor aus Spanien beschreibt aus sehr persönlicher Perspektive, wie er diese Debatte in den vergangenen zehn Jahren in seinem Land wahrgenommen hat. Ein heiter-melancholischer Rückblick.
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José-Domingo Rodríguez Martín ist Professor Titular für Römisches Recht und Vizedekan für Aufbaustudiengänge und Abschlüsse an der Juristischen Fakultät der Universidad Complutense in Madrid.
[via @hsspiegel]
Beachten Sie bitte auch den interessanten Schwerpunkt der aktuellen Ausgabe 09/2009 der Zeitschrift »Forschung & Lehre« zu Open-Access:
»Die Freiheit der Autoren ist nicht bedroht« – Fragen an den DFG-Präsidenten zur Open-Access-Initiative der Allianz der Wissenschaftsorganisationen (und weitere Artikel zum Thema Open-Access im Volltext der Printausgabe).
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