Heute Abend beginnt in Berlin eine spanische Filmreihe zum Spanischen Bürgerkrieg im Kino babylon, die bis Ende des Monats laufen wird: »70 Jahre später 1939 – 2009. Das Ende des Spanischen Bürgerkrieges«. Die Reihe gehört zum Rahmenprogramm der Ausstellung „Vom Spanischen Bürgerkrieg zum II. Weltkrieg“, die am 4. März 2009 im Willy-Brandt-Haus eröffnet wurde.
Das babylon zeigt aus Anlass des 70. Jahrestages des Endes des Spanischen Bürgerkrieges 13 spanische Spielfilme aus den Jahren 1989 bis 2007. Die Eröffnung wird mit Carlos Sauras Film „Ay, Carmela!“ am Fr, den 6.3. um 20:00 stattfinden.
Das Programm der Filmreihe mit Informationen zu den einzelnen Filmen sehen Sie auf der Website des Kinos babylon, sowie zum Ausdruck mit den wichtigsten Daten im Überblick auch in diesem PDF (840 kb). Wir möchten Sie darauf hinweisen, dass der Eintritt frei ist!
Wieder werden bei der diesjährigen Berlinale (5.-15. Februar 2009) in den verschiedenen Sektionen Filme aus Spanien gezeigt, die nachfolgend mit einer kurzen Inhaltsbeschreibung vorgestellt werden. Die Filmtitel verlinken direkt auf die jeweilige Berlinale-Seite mit den genauen Terminen und weiteren Informationen der Filme. Der diesjährige spanische Shooting Star ist die junge und vielversprechende Schauspielerin Verónica Echegui.
Fausta hat “die erschrockene Brust”, eine Krankheit, die durch die Milch von Frauen übertragen wird, die während des Terrors des peruanischen Bürgerkrieges vergewaltigt oder missbraucht wurden. Der Krieg ist zu Ende, aber Fausta kann ihn nicht vergessen, denn die „Angst-Krankheit“ hat ihre Seele gestohlen. Nach dem plötzlichen Tod ihrer Mutter muss sie sich nun ihren Ängsten und dem in ihrem Inneren verborgenen Geheimnis stellen: zum Schutz trägt sie in ihrer Scheide eine Kartoffel, denn nur der Ekel kann die ekelhaften Männer zurückhalten.
„La Teta Asustada“ erzählt die Geschichte eines Aufblühens. Eine Reise aus der Angst in die Freiheit.
Eine Sängerin trägt Ay Carmela auf einer Abend-
veranstaltung in Zaragossa vor. Foto: D. Burkholz
Hiermit möchten wir auf die Präsentation des Dokumentarfilms »Brigadistas« von Daniel Burkholz hinweisen, die am Dienstag, 15. Juli 2008, um 20 Uhr, im Kino Central, Rosenthaler Str. 39, 10178 Berlin, mit anschließender Podiumsdiskussion („Welche Auswirkungen hat der Spanische Bürgerkrieg auf das Spanien von heute?“) stattfinden wird.
Veranst. in Zaragossa: Die Interbrigadisten
Simon Radwanski und Herman Scheerboom
Die Moderation wird der ehemalige MdB und Vorsitzende der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes, Prof. Heinrich Fink, übernehmen. Die Widerstandskämpferin Lore Krüger, der Direktor des Cervantes Instituts Berlin Gaspar Cano Peral, die Schriftstellerin Mercedes Alvarez, der
Politologe Prof. Ignacio Sotelo und der Regisseur Daniel Burkholz werden ebenfalls an der Podiumsdiskussion teilnehmen.
El protagonista absoluto del filme es el testimonio en primera persona de estos hombres y mujeres que se prestaron libremente a luchar por las libertades de un país desconocido al que retornan ahora, en el final de sus vidas, para recibir un agradecido reconocimiento del pueblo español.
Ausführliche Informationen (Hintergrund, Pressespiegel, Fotos) zu »Brigadistas« finden Sie auf den Seiten von Roadside.
Der Film wird im spanischen Original mit deutschen Untertiteln gezeigt. Wer den Dokumentarfilm in Berlin nicht sehen kann, hat noch eine Chance ihn bei der im Rahmen der medica mondiale stattfindenden Aufführung in Köln am Samstag, den 19. Juli ab 21 Uhr zu betrachten (nähere Informationen siehe Roadside).