Hispanistiktag in Hamburg ein voller Erfolg – Der FID Romanistik stellt das OA-Repositorium für die Romanistik vor

Heute geht an der Universität Hamburg der 24. Deutsche Hispanistiktag zu Ende. Man kann die Hamburger Organisator:innen – allen voran die beiden Hispanistinnen Prof. Dr. Inke Gunia und Prof. Dr. Susann Fischer – nur beglückwünschen, da in den 16 Sektionen und dem gut kuratierten Rahmenprogramm (siehe Tagungsreader im Format PDF) ein hohes Niveau der aktuellen wissenschaftlichen Arbeit deutlich wurde. Wen immer man nach dem gestern zu Ende gegangenen Sektionsprogramm nach einer Einschätzung fragte: es gab durch die Bank nur positive Stimmen (#Hispanistiktag). Der Charme der Hansestadt Hamburg wurde trotz durchwachsenem Wetter als Plus der gelungenen Tagung genannt. 😉

Die beiden Fachinformationsdienste (FID Romanistik und FID Latenamerika, Karibik und Lation Studies) waren auf der Tagung nicht nur mit Ständen vertreten, wo diese im Austausch mit den interessierten Teilnehmenden der Tagung waren, sondern hatten gestern im Audimax der Universität Hamburg auch – wie angekündigt – die Gelegenheit, sich in der Session „Con eficiencia al éxito: Servicios de información especializados con ejemplos prácticos de apoyo a la investigación“ vorzustellen.

In einem gemeinsamen Vortrag von dem im FID für das Thema Open Access zuständigen Mitarbeiter Leon Schepers und mir haben wir gezeigt, wie der FID Romanistik die romanistische Community beim Publizieren von Erst- und Zweitveröffentlichungen im Open Access unterstützt.

Im Repositorium.Hamburg bietet die Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg sowohl Wissenschaftler:innen Hamburger Forschungseinrichtungen als auch bundesweit den romanistisch Forschenden in der Sammlung des FID Romanistik die Möglichkeit, ihre Forschungsergebnisse Open Access zu publizieren und damit Vorteile digitalen Publizierens in einer qualitativ gesicherten Umgebung zu nutzen. Wir haben ausgeführt, dass der Nachweis der OA-Publikationen im FID-Discovery und in zentralen Bibliothekskatalogen stattfindet. Autor:innen der Romanistik laden ihre Publikationen nach Registrierung im Repo selbst hoch (in einem kommentierten Upload-Prozess). Der FID erstellt Tutorials und Handouts (u.a. zu Zweitveröffentlichungsrecht, Erfahrungen mit Verlagen, welche Fragen müssen geklärt werden, etc.) zur Verfügung. Darüber hinaus arbeiten wir daran, Verlagsdaten ins Repositorium zu bringen, d.h. an der Verzeichnung bestehender Angebote von Fachverlagen mit romanistischen OA-Publikationen.

Ganz besonders hat es uns gefreut, dass wir rechtzeitig zum Hispanistiktag vorstellen konnten, dass wir einen Herzenswunsch des DHV erfüllen konnten, und die «Mitteilungen des Deutschen Hispanistikverbandes» 1987-2024 komplett digital im Repositorium des FID veröffentlicht haben:

Im Anschluss an die Vorstellung des Repositoriums auf dem Hispanistiktag kam in der Diskussion die Frage auf, ob es nicht auch möglich wäre, Keynotes des Hispanistiktages – wie etwa die fantastische Keynote «Transferencia e hibridación en la poesía hispanoamericana del siglo XXI» von Enrique Winter – im Fachrepositorium zu veröffentlichen. Unsere Antwort war: ¡Claro que sí!. Das gilt natürlich auch für alle anderen romanistischen Fachkongresse und Publikationsinteressen. Wie gestern bei der Vorstellung des Repositoriums gesagt und auf unserer Website zum Publizieren im Open Access ausgeführt: Alle an romanistischen Publikationen von Erst- oder Zweitveröffentlichungen Interessierten, können sich jederzeit unter kontakt@fid-romanistik.de an den FID Romanisitik wenden.

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