Der französische Regisseur Georges Franju (1912-1987) ist Mitgründer der Cinémathèque française. Zur gerade in Zürich stattfindenden Filmreihe Georges Franju – Poesie der Angst schreibt das Filmpodium Zürich:
Inspiriert von Surrealismus und Expressionismus schuf Franju mit Les yeux sans visage (1960) einen abgründig-poetischen Horrorklassiker, der zahllose Filmschaffende beeinflusste.
Inspiriert von eben dieser Georges Franju-Retrospective hat der an der Lucerne School of Art and Design lehrende Kultur- und Medienwissenschaftler Dr. Johannes Binotto (@sennahojottonib) einen Filmessay mit dem Titel „close by. Georges Franju and the moving frame“ verfasst, der basierend auf den Aufnahmen aus Filmen Franjus dessen Arbeit beschreibt. Die eindrücklichen Bilder zeigen, wie es Georges Franju gelingt mit einfachsten filmischen Mitteln, wie etwa der beweglichen Kamera, die verstörendsten Effekte zu erzeugen:
close by. Georges Franju and the moving frame from Johannes Binotto on Vimeo.
In the films of Georges Franju the irreal lies right next to reality. It takes just a mere pan of the camera to move from the familiar to the horrible. The simplest cinematic device of the movable camera produces the most disturbing effects.
A study in the uncanny that is always already there, just beyond the border of the image.
Literatur zu Georges Franju im Bestand des FID .