In der Romanistik entstehen mit der vermehrten Nutzung digitaler Quellen und Methoden viele Daten, die neue Herausforderungen für die wissenschaftliche Praxis mit sich bringen. Der FID Romanistik hat nun in einem Arbeitspapier mit dem Titel „Forschungsdatenmanagement in der Romanistik. Aktuelle Situation und zukünftige Perspektiven“ in Abstimmung mit der AG Digitale Romanistik und romanistik.de den derzeitigen Stand zum Forschungsdatenmanagement in der Romanistik zusammengefasst und Überlegungen zur perspektivischen Gestaltung vorgestellt.
Das Papier bietet der Fachcommunity einen Überblick über vorhandene (Unterstützungs-)Angebote für die Arbeit mit Forschungsdaten sowie über Bereiche, in denen noch Handlungsbedarf gesehen wird. Dabei werden die existierenden Infrastrukturen zur Bearbeitung und Sicherung von Forschungsdaten in den Blick genommen, die Verfügbarkeit und die Nachweissituation der Daten beleuchtet sowie das bestehende Informations- und Beratungsangebot zu Forschungsdaten für Romanistinnen und Romanisten vorgestellt.
Vor allem bei folgenden Zielen wird noch Handlungsbedarf festgestellt:
- bei der Förderung der Datenmanagementkompetenz
- bei der Unterstützung der nachhaltigen Sicherung und Nachnutzbarkeit von Forschungsdaten
- bei der Erhöhung der Sichtbarkeit romanistischer Forschungsdaten
- bei einem bedarfsgerechten Auf- und Ausbau der benötigten Instrumente und Infrastrukturen für die Arbeit und den nachhaltigen Umgang mit Forschungsdaten
Es werden Maßnahmen vorgeschlagen, wie in den einzelnen Bereichen Verbesserungen zu erzielen wären. Damit dient das Papier auch als eine Diskussionsgrundlage für die weitere Entwicklung in dem Bereich innerhalb der Fachgemeinschaft.
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Erben, Maria / Grüter, Doris / Rohden, Jan: Forschungsdatenmanagement in der Romanistik. Aktuelle Situation und zukünftige Perspektiven. Bonn 2018, http://hdl.handle.net/20.500.11811/1178.