Gastartikel von Rüdiger Buchholtz.
Die Online-Dokumentation "Alma" von Arte über die Gewalt in Guatemala wurde für den Grimme Online Award nominiert. Im Zentrum der Webdoku steht ein 40 minütiger, sehr mitnehmender Film in dem eine junge Frau, Alma, über ihr gewalttätiges Leben bei den Maras, einer der gefürchtesten Gangs in Zentralamerika, berichtet. Vier Module mit Hintergründen zur Geschichte der "Violencia" in Guatemala und zu Möglichkeiten für eine allmähliche Verbesserung der Situation in Guatemala ergänzen den Film.
Auf der Website des Grimme Online Award wird in der Beschreibung zu Alma heraus gestellt:
Mit interaktiven Elementen in der Dokumentation „Alma“ wird der Zuschauer ein Stück weit zum Regisseur und kann sich zahlreiche Hintergrundinformationen erschließen.
Die Abstimmung über den Grimme Online Award läuft noch bis zum 13. Juni, alle Internet-Nutzer können an der Vergabe des Publikumspreises teilnehmen.
Die Webdoku wurde u.a. bereits von World Press Photo mit dem 1. Preis 2013 im Bereich Interactive Dokumentary ausgezeichnet.
Die Online-Dokumentation „Alma“ ist jetzt zusammen mit zwei anderen Nominierten mit dem Grimme Online Award in der Kategorie „Wissen und Bildung“ ausgezeichnet worden. Die Jury fand Redaktion und Gestaltung der Doku herausragend: „Die Form der Aufbereitung macht das Erlebte nachvollziehbar und liefert den geeigneten Rahmen für Almas Botschaft, dass Gewalt niemals eine Lösung sein kann. Auch die reichhaltigen Hintergrundinformationen rund um den Themenkomplex Gewalt zeichnen dieses Webspecial aus.“ Hervorgehoben wurde zudem in der Jury-Begründung „das künsterlerisch anspruchsvolle Fotomaterial“.
@Rüdiger Buchholtz: Ein schöner Erfolg für das Projekt. Danke für die Nachricht.