Durch die Lektüre des Wochenthemas Lateinamerika in der Zeitung »der Freitag« (taz- und Weltwoche-Korrespondent Toni Keppeler titelt dort: Es lebe die Evolution – 200 Jahre nach der Unabhängigkeit wächst das Selbstbewusstsein, Online-Version des Artikels) bin ich auf das Blogprojekt »Los Superdemokraticos« gestoßen:
20 lateinamerikanische und deutsche Autoren unter 40 Jahren in 11 Ländern erzählen vom 11. Juni bis 11. Oktober von ihren alltäglichen Erfahrungen als Bürger in Argentinien, Bolivien, Brasilien, Deutschland, Guatemala, Israel, Kuba, Mexiko, Peru, Venezuela, Uruguay und den Vereinigten Staaten. Sie schreiben kurze Online-Essays zu vier verschiedenen Themen: dem persönlichen und regionalen Bezug zu Geschichte, zum Körperverständnis, zur Möglichkeit der Teilhabe an gesellschaftlichen Prozessen und zur alltäglichen Begegnung mit der Globalisierung. Jeder Text wird auf Deutsch und auf Spanisch zu lesen sein.
Das viel versprechende Projekt, das morgen, am 11. Juni, in Berlin mit dem Kick-off beim ersten Sommersalon startet, wird gefördert von der Bundeszentrale für politische Bildung zur Erinnerung an 200 Jahre Unabhängigkeit Lateinamerikas. Die Blogs der Superdemokraten finden Sie auf superdemokraticos.com in der rechten Sidebar verlinkt. Ein ambitioniertes Vorhaben, das 4 Monate spannende Lektüre bis zum 11. Oktober verspricht. Ich habe mir jedenfalls den RSS-Feed des Projektes abonniert und werde die kommenden Berichte interessiert verfolgen.