Die spanische Journalistin, Netzaktivistin und Autorin des Buches „Las redes son nuestras“ (“Das Netz gehört uns“) Marta G. Franco hat einen wunderbaren Artikel veröffentlicht, auf den ich hier gerne hinweisen möchte:
„Oda a algo realmente simple“ ist ihr Plädoyer, ein einfaches und wirkungsvolles Werkzeug im Netz zu nutzen, um die Kontrolle über die Inhalte, mit denen wir uns im Internet befassen, zurückzugewinnen. Und dieses Werkzeug heißt RSS (Really Simple Syndication).
RSS-Feeds gibt es seit über zwanzig Jahren. Wie Marta G. Franco schreibt, waren es am Anfang die Blogger:innen die sich darüber informierten, in welchen Blogs es neue Artikel gibt. Doch die Möglichkeiten sind wesentlich vielfältiger: Recherchen, Medienkonsum und Vernetzungen im Fediverse lassen sich mit RSS organisieren.
Auch die mediale Auswirkung den konzerngesteuerten Interessen von internationalen Social-Media-Plattformen zu entgehen, beschreibt sie. Weg vom Internet-TV, hin zu selbst kuratierten, werbefreien Inhalten:
No hay que ser muy lince para darse cuenta de que esta omisión va en la dirección en la que las grandes plataformas de internet nos están empujando desde hace más de una década: acabar con nuestra capacidad de decidir qué queremos ver en internet, cuándo y cómo, y encerrarnos en plataformas diseñadas para captar nuestra atención y nuestros datos. Pasar de la internet descentralizada a la internet-televisión.
Auf ihren Artikel bin ich übrigens via RSS aufmerksam geworden, weil einer der spanischsprachigen Blogger der ersten Stunde, Antonio Camronero, in seinem Blog Blogpocket auf den Artikel von Marta G. Franco hinwies: Volviendo a algo realmente simple.
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