In der taz vom 22. Mai 2013 ist ein Artikel von Corinna Koch über die Arbeit der mexikanischen Fotografin und Dokumentarfilmerin Maya Goded erschienen. Sie hat jahrelang in Mexiko-Stadt unter Prostituierten gelebt und deren Leben dokumentiert:
Es war die Angst um das junge Leben, das in ihr heranwuchs, die Maya Goded in Mexiko-Stadts Rotlichtviertel La Merced führte, um in der Gesellschaft der dort lebenden und arbeitenden Prostituierten eine herbe Geborgenheit zu finden. Ihre Kamera versteckte die werdende Mutter unter dem Mantel, als sie an dem Zuhälter vorbei die Treppen hochstieg und einer der Sexarbeiterinnen aufs Zimmer folgte.
Weiter auf taz.de: «Von herber Schönheit».
Anlässlich ihrer Auszeichnung mit dem Prince Claus Award 2010 wurde dieses Porträt von Maya Goded veröffentlicht, das in mehreren kurzen Interviews die dokumentarische Arbeit der Fotografin einordnet:
Maya Goded, Mexico from Prince Claus Fund on Vimeo.
She explores people living in harsh situations constructed around notions of power and control – both the strong, whose refusal to conform threatens established norms, and the vulnerable, whose lives are distorted by social prescription. Each image is accompanied by the name of the person portrayed and a few telling details that foster a sense of connection.
Maya Goded is honoured a 2010 Prince Claus Award for her profound and intimate photography, for challenging preconceptions and giving unique insight into little-known realities, and for celebrating otherness and human commonalities that transcend socially constructed barriers.
Eine Auswahl von Fotografien finden Sie auf Facebook: Photographs by MAYA GODED. World Press Photo informiert über Maya Goded:
Through her photographs and now on video, Maya Goded (Mexico, 1967) explores the subjects of female sexuality, prostitution and gender violence in a society in which the role of women is narrowly defined and femininity is shrouded in myths of chastity, fragility and motherhood.
Der kurze Trailer des Dokumentarfilms «Una reina a su gusto» (2009) gibt einen kurzen Einblick in das filmdokumentarische Schaffen von Maya Goded, das den aktuellen Schwerpunkt der Mexikanerin bildet.
Niemand kann besser über ihre Arbeit reden als die Künstlerin selbst. Deshalb schließt dieser Artikel mit einem Interview mit Maya Goded aus dem Jahr 2011 (Rencontres d’Arles; engl. mit frz. UT):