Einen guten Überblick über Humboldt-Digitalisate im Netz gibt ein Artikel von Tobias Kraft und Katharina Einert (S. 129-155) in der neuen Ausgabe der Zeitschrift HiN X, 19 (2009):
Mit Blick auf die schwierige bibliographische Erfassung des Humboldtschen Œuvres sind die Bibliographien zu den selbständigen sowie den unselbständigen Schriften – das eine als Buch, das andere als Online-Datenbank – unersetzliche Hilfsmittel in der Alexander-von-Humboldt-Forschung. Bisher noch nicht erschlossen wurde die Verfügbarkeit digitaler Humboldt-Faksimile im Netz, wozu diese Arbeit einen ersten Beitrag leisten will. Ausgehend von der Systematik der Bibliographie von Fiedler/Leitner werden hier nach jetzigem Kenntnisstand 140 selbständig erschienene Schriften bibliographisch erfasst, wobei die Verfasser das Projekt in Zukunft auf der seit Juni 2009 aktiven Informationsplattform avhumboldt.de – Alexander von Humboldt Informationen online weiterführen und als digitalen Zugang zu den Texten des Mannes aufbereiten wollen, dem es stets daran gelegen war, mit seinem Werk zu einer Demokratisierung des Wissens beizutragen.
In der Tat, die Form der Verbreitung von Humboldt-relevanten Informationen im Netz, wie sie das großartig aufgebaute Portal avhumboldt.de (kürzlich im ciberaBlog von Tobias Kraft ausführlich vorgestellt) betreibt, ist ganz im Sinne von Alexander von Humboldts Philosophie, das erarbeitete Wissen unmittelbar mit den Menschen zu teilen.
Inhaltsverzeichnis der neuesten Ausgabe von HiN X, 19 (2009).
Download der gesamten Ausgabe im Format PDF (in 2 unterschiedl. Größen).
Den oben erwähnten Artikel finden Sie ab S. 129. Oder in der Online-Version: Tobias Kraft und Katharina Einert. Das ganze Werk in einem Netz? Bibliographie online verfügbarer Humboldt-Digitalisate.
[via avhomboldt.de]
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