Soziale Netze in der spanischsprachigen Welt

Mapa de las redes sociales - versión 3

Auf El País gibt Lola Pardo (licenciada en periodismo por la Facultad Complutense de Madrid) im Artikel ¿Cuántas personas hay en las redes sociales? Einblick in die numerische Verteilung in den Sozialen Netzen der spanischsprachigen Welt. Sie bezieht sich dabei auf die auf dem III CONGRESO IBEROAMERICANO SOBRE REDES SOCIALES (Burgos, Spanien, 7./8. März 2013) vorgestellte Karte mapa iRedes. Schon die gesamten Zahlen der Nutzer, die sich weltweit in einzelnen Social-Media-Diensten vernetzen, sind beeindruckend:

En la tercera versión del mapa iRedes vemos que, la suma de tan solo cuatro de ellas, alcanzarían a ser una población por encima de los 2.700 millones de personas (Facebook 1.060 millones, Youtube 800 millones, Twitter 500 millones y Google + 343 millones).

Neben den Nutzerzahlen für den Bereich der spanischsprachigen Welt geht der El País-Artikel auch die Entwicklung der Dienste im Vergleich zu den beiden Vorversionen dieser aufschlussreichen iRedes-Karten ein:
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Social Media im Drogenkrieg in Mexiko

Twitter-Account @ValorTamaulipas

Was Menschen auf sich nehmen, die Soziale Netzwerke zur Aufklärung über das organisierte Verbrechen einsetzen, ist auf Spiegel Online im Interview mit einem mexikanischen Aktivisten zu lesen. Der Betreiber des Twitter-Accounts @ValorTamaulipas lebt in einem Zustand ständiger Bedrohung, da er über das Treiben der Kartelle informiert. Im Interview schildert er seine Beweggründe und erklärt, warum er vom Staat kaum Hilfe erwarten kann:

SPIEGEL ONLINE: Was hat Sie dazu bewogen, die Seite „Valor por Tamaulipas“ aufzubauen?

Antwort: Es war die Ohnmacht angesichts der Situation, die wir hier in Tamaulipas erleben. Ich wollte etwas ändern. Ich habe mich denen angeschlossen, die schon in den Sozialen Netzwerken aktiv sind. Ich wollte eine zusätzliche Informationsquelle schaffen, damit die Menschen hier wissen, wo ihnen Gefahr droht.

Weiter auf Spiegel Online: „Die Zeit wird zeigen, was mit mir passiert„.

In einem weiteren Artikel auf Spiegel Online berichtet Klaus Ehringfeld über den Einsatz von Social Media im Drogenkrieg in Mexiko: «Bloggen unter Lebensgefahr».

Im Spiegel auch erwähnt: der Fall der 39-jährigen Journalistin María Elizabeth Macías Castro, die im September 2011 ermordet wurde, weil sie sich auch im Kampf gegen die Drogenkartelle engagiert hatte. El País hat damals über den Fall berichtet: «El crimen organizado mexicano trata de amordazar a las redes sociales».

Marinaleda – Die Rote Insel (fern der Krise?)

Mehrzweckhalle Marinaleda

Im Rahmen der Berichterstattung über die Krise in Spanien wird gerne auf das außergewöhnliche andalusische Dorf Marinaldea verwiesen1, das von seinen 3.000 Bewohnern selbst verwaltet wird. Letzte Woche hat sich die taz nach Marinaleda begeben und versucht das Geheimnis der von der Krise offenbar verschonten „Roten Insel“ zu durchleuchten:

Dorfwappen Marinaleda

In der Krise erscheint das andalusische Dorf Marinaleda mit seiner kollektiven Verwaltung vielen Spaniern als Hort der Sicherheit und Vollbeschäftigung.
[…]
Da niemand in Marinaleda mehr als 15 Euro für die Hypotheken abzahlt, geht es den Menschen dort jedoch anders als in vielen anderen Orten gut. Die Finanz- und Wirtschaftskrise ist bislang an Marinaleda vorbeigezogen wie eine Karawane am Horizont. Aber die Krise ist ja auch ein Produkt des 21. Jahrhunderts. Gegen die Auswirkungen war Marinaleda bislang mit politischen Rezepten aus dem 19. und 20. Jahrhundert gewappnet. Alle gemeinsam für das Wohlergehen aller oder, wie Nicolás sagt: „Somos muy solidarios.“

Lesen Sie weiter auf taz.de: Die Rote Insel.

Foto: Wikipedia

  1. vgl. Frankfurter Rundschau : Das kommunistische Dorf, 23.03.2012 []

Kulturprogramm des Instituto Cervantes Hamburg im Februar 2013

18.01. – 16.02

AUSSTELLUNG

FR, 20.00 UHR

Ravenborg. Pan y Vino La Misión


DAS FOTOGRAFISCHE WERK VON JORDI BERNADÓ

 

Ravenborg. Pan y Vino La Misión präsentiert zum ersten Mal in Hamburg Werke von Jordi Bernadó. Der katalanische Fotograf (Lleida, 1966) setzt sich mit provozierender Ironie mit den Widersprüchen der urbanen Landschaften auseinander. Der ausgebildete  Architekt widmet sich seit Jahren nur noch der Fotografie, die er als geeignetes Medium versteht, um Gebäude und Orte, aber auch Anschauungen und Einstellungen sichtbar zu machen und  zu definieren. Seine Arbeiten  wurden von bedeutenden öffentlichen und privaten Sammlungen erworben, und in  zahlreichen Einzel- und  Gruppen-ausstellungen national und international präsentiert.

 

Weitere Information: http://www.jordibernado.com/

ORT: Ravenborg. Pan y Vino La Misión ǀ  Elbchaussee 520 ǀ  22587 Hamburg

Tel: +49(0)40 – 39 33 44  Fax: +49(0)40 – 39 10 99 77 www.ravenborg.de

Jordi  Bernadó

 

 

 

 

 

 

 

 

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Emilia Pardo Bazán: Der Blutstropfen

Emilia Pardo Bazán Hörspielfreunde mit Faible für spanische Kultur sollten heute Nacht DLF einschalten – oder mit dem praktischen dradio-Recorder die Sendung zur Aufnahme programmieren. Gesendet wird heute Nacht (Fr. auf Sa.) von 0:05-01.00 Uhr «Der Blutstropfen» von Emilia Pardo Bazán (1851-1921). Das Hörspiel basiert auf «La gota de sangre», erschienen 1911 in «Los Contemporáneos». Hörspiel-Bearbeitung und Regie: Edmund Steinberger. Mit Herbert Bötticher, Norbert Naegele, Georg Kostya, Christian Marschall, Fritz Wilm Wallenborn, Marlies Schoenau, Alexander Malchovsky, Percy Adlon u.a.; BR 1966:

Die Merkwürdigkeiten dieses Abends beginnen für Emilio Gonzales mit einer grundlosen Rangelei im Kino und einem frischen Blutstropfen auf dem weißen Hemd seines Nebenmannes. Auf dem Heimweg entdeckt Emilio in einer Baustellengrube nahe der eigenen Haustür einen unbekannten Toten.

Weitere Informationen von und über Emilia Pardo Bazán finden Sie auch in der Metasuche von ciberacibera.

Dazu passend eine Dokumentation con Cervantes Virtual: Vida y obra literaria de Emilia Pardo Bazán:

Foto oben rechts: Emilia Pardo Bazán: Wikipedia

EZLN: Die Rückkehr eines nie verschwundenen Protestes

zapatista-ezln
Foto: eskararriba auf flickr; (CC BY-NC 2.0)

In der taz beschäftigt sich Wolf-Dieter Vogel im Artikel «Klang einer neuen Welt» (taz vom 22.1.2013; S. 15) mit den aktuellen Entwicklungen in Chiapas und den stummen Protesten der Zapatisten zum Jahresende:

Trotz Maya-Kalender ist die Welt nicht untergegangen. Mit der Rückkehr der Zapatisten in die Öffentlichkeit beginnt in Mexiko ein neuer politischer Zyklus.

Lesen Sie weiter in der Online-Version des Artikels auf taz.de: «Schweigemärsche der Maskierten».

Den in der taz erwähnten Text von Luis Hernández Navarro (erschienen in La Jornada vom 22.12.2012) können Sie hier nachlesen:

El EZLN no abandonó nunca la escena nacional. Guiado por su propio calendario político, fiel a su congruencia ética y con la fuerza del Estado en su contra, fortaleció sus formas de gobierno autonómicas, mantuvo viva su autoridad política entre los pueblos indígenas del país y activas las redes de solidaridad internacional. El hecho de que no haya aparecido públicamente no significa que no esté presente en muchas luchas significativas en el país.

Weiter auf La Jornada: «Derrumbe y renacimiento en el mundo maya zapatista»

Ebenfalls am 22.12.2012 auf La Jornada erschienen: «Se movilizan más de 40 mil zapatistas en 5 municipios de Chiapas» von Hermann Bellinghausen.

Fotos der Protestmärsche sehen Sie in dieser Präsentation im Abschluß an die einleitenden Texttafeln:

Sin palabras, la marcha de los zapatistas – 1 from desinformémonos on Vimeo.

Blogs zur Geschichte in Mexiko

Clíotropos: La blogosfera de historia mexicana en 2012

Auf Clíotropos stellt Felipe Castro Gutiérrez mexikanische Geschichts-Blogs vor und freut sich dabei, einen Zuwachs in diesem Bereich bilanzieren zu können:

Como ya ha sido tradición de Clíotropos, les entrego aqui el listado findeañero de los blogs dedicados a a la historia de México. Mi propósito siempre ha sido siempre llamar la atención sobre las virtudes de estas “bitácoras” para la difusión de la historia, así como alentar a nuevos autores y comentar tendencias.
[…]
Se aprecia un crecimiento modesto, pero constante.

Zu den 2012 neu ins Leben gerufenen Blogs, die sich dem Thema Geschichte in Mexiko widmen, gehören:

Diese und bereits bestehende Blogs finden Sie in der Zusammenstellung auf Clíotropos: «La blogosfera de historia mexicana en 2012».

[via @marindacos]

CFP: “Em benefício do povo”. Obras, governo e sociedade na cidade colonial

Tagung: Em benefício do povo”. Obras, governo e sociedade na cidade colonial

An der Universidade Federal Fluminense in Rio de Janeiro im Departamento de HistóriaCompanhia das Índias, findet vom 7. bis 9. August 2013 eine Internationale Tagung zur kolonialen Stadt in der Frühen Neuzeit statt, deren Call for Paper noch (Update:) bis zum 31. Januar 2013 läuft (Info weiter unten). Im englischsprachigen Ankündigungstext heißt es zum Fokus der Tagung:

The object of the Conference […] is to exploit the historical analysis of urban works in terms of conceptualisation, planning, implementation and employment, for studying the situation of the colonial population and its development as a fragmented community. With the term «construction works» we mainly mean the providing of water, treatment of sewage and rubbish, paving of streets, construction of bridges, and the building of public edifices and defence works. The geographic area to be treated is broad, and we hope to gather experts working on Portuguese and Spanish America as well as on colonial cities in other continents.

Konkret feststehende Beiträge der Tagung werden sein:
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