Die digitale Bibliothek Mnemosine präsentiert Texte und Autor*innen, die im Schatten der großen literarischen Figuren des frühen 20. Jahrhunderts stehen. Als Namenspatin dient die Göttin der Erinnerung und Mutter der Musen, wodurch die Rolle von Bibliotheken als kultureller Gedächtnisspeicher auch im digitalen Raum deutlich wird.
Zum Angebot heißt es auf der Website von Mnemosine:
La biblioteca pretende ser un laboratorio en el que se puedan cruzar datos, anotar textos, implementar herramientas digitales, compartir textos anotados y todo lo que permita valorar nuevas claves de investigación y de lectura cultural.
Además, Mnemosine, como smartlibrary, pretende ser un campo de experimentación internacional para la creación de herramientas y de redes semánticas interoperables a través de las cuales se genere investigación e innovación de calidad y nuevos modelos teóricos de interpretación de textos literarios. (Mnemosine)
Die Kollektionen des Projekts richten ihren Fokus beispielsweise auf intellektuelle Frauen, Kinderliteratur, im Bürgerkrieg Verstorbene, Übersetzerinnen oder Proto-Science-Fiction und Kioskliteratur. Dafür stellt die Website einerseits ein Rechercheinstrument bereit, das teilweise auch auf Digitalisate der Treffer verlinkt. Beispielhaft für die online zugängliche Literatur ist dieses Ebook von Carmen de Burgos‘ La galantería, das per Klick aufgerufen werden kann:
Auch Personendaten von Autor*innen werden dort zugänglich gemacht. Eine Suche nach Carmen de Burgos ergibt beispielsweise nicht nur eine Aufstellung ihrer (digitalisierten) Werke, sondern auch zahlreiche Personendaten.